ABGEORDNETE SUCHEN AUSTAUSCH IN HAIDMÜHLE

Landtagsabgeordneten Max Gibis und Dr. Gerhard Waschler zu Besuch bei Bürgermeisterin Margot Fenzl

19.12.2016, 11:37 Uhr

Bevor es mit Tatendrang und zahlreichen Vorhaben ins neue Arbeitsjahr geht, haben sich die Abgeordneten Dr. Gerhard Waschler und Max Gibis die Zeit für einige Ortstermine in der Region genommen. Dabei haben sie u.a. der Bürgermeisterin der Gemeinde Haidmühle einen Besuch abgestattet, um mit ihr in den Austausch über die Herausforderungen der kleinen Kommune zu kommen.
 

„Wir wollen die Anliegen und Nöte aus der Region einholen, um sie dann in München entsprechend einbringen zu können. Letztlich geht es uns stets darum, unsere Region, den ländlichen Raum, in seiner Gesamtheit zu stärken und voran zu bringen“, so MdL Waschler. Ihre gemeinsame Tour hat die Abgeordneten unter anderem ins, zu Tschechien grenznahe, Haidmühle, mit den zugehörigen Ortsteilen Bischofsreut und Frauenberg, geführt.
 
„Wir haben keine Sorgen, aber zahlreiche Herausforderungen“, so die ehrenamtliche Bürgermeisterin Margot Fenzl. Die vergangenen Jahre habe Haidmühle, als Gemeinde im Raum mit besonderem Handlungsbedarf, stark von den Stabilisierungshilfen und Schlüsselzuweisungen des Freistaats profitiert – im Jahre 2016 waren dies allein bei der Stabilisierungshilfe eine halbe Millionen Euro. „Was die Finanzausstattung für die bayerischen Kommunen angeht, haben wir eine historische Spitzenposition erreicht“, betont MdL Gibis. Für Haidmühle dringend notwendiges Geld, womit nun eine Menge angefangen werden könne. „Demnächst wird unser neues Feuerwehrhaus fertig – eine äußerst wichtige Investition“, so Fenzl.
 
Weitere Projekte seien der barrierefreie Umbau des Rathauses in Haidmühle, sowie die Eingliederung und der Ausbau der Tourismusabteilung. „Besonders erfreulich ist auch der Umbau des ehemaligen Gemeindehauses in Bischofsreut in ein neues Dorfgemeinschaftshaus, das dann vor allem den zahlreichen Vereinen und der Bevölkerung zur Verfügung stehen soll“, erzählt die Bürgermeisterin von den Vorhaben. Durch die Nähe zu Tschechien werde auch hier weiterhin eine enge Zusammenarbeit angestrebt und neue gemeinsame Projekte angedacht.
 
Jedoch gestalte sich eine weitere Ansiedlung von Gewerbe äußerst schwierig. „Haidmühle und die Umgebung profitieren auch in touristischer Sicht von einer weltweit hochanerkannten Hochland-Moorlandschaft. Hier wird natürlich ein besonderes Augenmerk auf die Umweltverträglichkeit gelegt und jeder Quadratmeter Land ist daher besonders geschützt“, so MdL Waschler, der um die Kunst, diesen Spagat zu meistern, weiß. Von guter Luft allein, sei es schließlich schwer zu leben. „Auch deswegen wissen wir die Firma Betten-Mühldorfer sehr zu schätzen“, so Fenzl abschließend.