Fast drei Jahre lang musste der Landtagsabgeordnete Max Gibis darauf warten, dass er wieder Besuch aus seinem Stimmkreis im Bayerischen Landtag empfangen kann. Umso mehr freute es ihn als nun die erste Landtagsfahrt nach der Corona-Krise und den Pandemiebedingten Absagen der Fahrten durch das Landtagsamt stattfand. Eine bunt gemischte Truppe aus Vertretern der Wolfsteiner Kickers, der KAB Schönberg, des Landfrauenchors Freyung-Grafenau sowie der Frauen-Union Freyung-Grafenau.
Für die Besuchergruppe aus dem Bayerischen Wald stand ein abwechslungsreiches Programm bereit, das vom Büro des Abgeordneten in Zusammenarbeit mit dem Landtagsamt zusammengestellt worden war. Neben einer Gesprächsrunde mit dem Abgeordneten Max Gibis im Fraktionssaal der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sowie einem Mittagessen in der Landtagsgaststätte stand auch noch ein Besuch einer Plenardebatte des Bayerischen Landtags auf dem Programm.
In der Gesprächsrunde mit Max Gibis erklärte er seinen Besucher zunächst einmal die Eckdaten zum Bayerischen Landtag sowie der darin vertretenen Parteien und Abgeordneten. Dann schilderte er einen typischen Tagesablauf seiner Tage in München, die meist mit Ausschuss-, Arbeitskreis-, Fraktions- und auch Plenarsitzungen gefüllt sind, und ging auf seine Arbeit in den Ausschüssen für Innere Sicherheit, Kommunales und Sport sowie für Fragen des öffentlichen Dienstes ein. Zum Schluss der Gesprächsrunde durften die Besucher noch in eine Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten einsteigen. Dabei wurden Themen wie die aktuelle Debatte um das Gendern, die Energieversorgung in nächster Zeit, aber auch der aktuelle Lehrermangel sowie Lösungsmöglichkeiten dazu debattiert. Zum Abschluss überreichte die Stv. Landrätin des Landkreises Freyung-Grafenau Helga Weinberger dem Abgeordneten Max Gibis in Vertretung für alle Teilnehmer ein Gastgeschenk.
Gestärkt nach dem Mittagessen in der Landtagsgaststätte ging es dann auf die Besuchertribüne des Plenarsaales. Da sich das Plenum gerade in der Mittagspause befand, blieb für Max Gibis noch Zeit, seine Gäste über die Sitzordnung und den Plenumsablauf zu informieren, ehe auch noch der aus Deggendorf stammenden Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter zur Gruppe stieß und zu seiner Arbeit berichtete. Bei der anschließenden Debatte im Plenum bekamen die Besucher einen Einblick davon, wie sich die Sitzungen des Bayerischen Landtags abspielen. Die Debatte zur Änderung der Bayerischen Bauordnung, wonach in bestimmten Gebieten von der 10-Regelung beim Bau von Windrädern Abstand genommen werden kann und der Abstand auf 1000 Meter reduziert werden kann, wurde emotional geführt und war von vielen Zwischenrufen geprägt.
Nach dem Aufenthalt im Landtag stand für die Gruppe noch eine Stadtrundfahrt mit einer professionellen Stadtführerin des Münchner Bildungswerkes auf dem Programm. Dabei erfuhren die Teilnehmer allerlei Wissenswertes zur Geschichte der Stadt und begaben sich auf eine Zeitreise der Stadt von der Gründung durch Heinrich dem Löwen über die Zeit Ludwigs I., dem die Stadt viele Sehenswürdigkeiten zu verdanken hat, sowie die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Moderne mit den großen Infrastrukturmaßnahmen im Kontext der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1972 und dem Booms Münchens im neuen Jahrtausend.